Es war bereits 3 Monate her und mir ging es noch immer miserabel. Der Heutige Tag erinnerte mich besonders daran, da es ihr Hochzeitstag war. Der Wecker klingelte, wie jeden morgen um 7 Uhr, doch heute war ich nicht in der Stimmung dazu in die Schule zu gehen. Ich blieb also liegen und Schloss meine Augen wieder. Nur wenige Augenblicke später betrat Maria mein Zimmer. Sie war das Dienstmädchen unserer Familie und arbeitete schon seit 20 Jahren bei uns. Sie sah mich aufwachsen und war eine gute Freundin.
Ich lag also in meinem Bett und hatte meine Augen geschlossen und wie jeden Morgen, kam Maria näher und weckte mich erst sanft, da ich aber keine Reaktion zeigte, zog sie mir die Decke weg und schubste mich vom Bett, woraufhin ich aufsprang und sie mit meinen Augen, welche rot vom ganzen weinen waren, an. Sie sah mich an und bemerkte, dass es mir immer noch sehr schlecht ging und zeigte etwas Mitgefühl.
Ca. 20 Minuten später saß ich mit etwas besserer Laune am Tisch und trank meinen Kaffee. Nachdem ich diesen ausgetrunken hatte, stand ich auf und nahm meine Tasche. Ich ging zu Maria rüber und umarmte sie. "Danke Maria" sagte ich lächelnd und verließ das Haus. Ich ging langsam die Auffahrt runter bis an die Straße, an der schon John, unser Chauffeur im Mercedes auf mich wartete. Ich stieg hinten ein und lies mich von ihm in die Schule fahren. Meine Laune hatte sich zwar schon etwas gebessert, aber in Gedanken war ich noch immer bei meinen Eltern.